Borussia Dortmund setzt seine Negativserie fort und verliert auch in Frankfurt. Nach der 0:2 Niederlage bei starken Frankfurtern ist die Borussia nun erstmals seit sieben Jahren Tabellenletzter. Wie Trainer Jürgen Klopp direkt nach dem Spiel mitteilte, schließt er einen Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt aus. Jedoch werden die Fans so langsam ungeduldig, erstmals wurden die Spieler mit lautstarken Pfiffen verabschiedet. Über die Dortmunder Krise freuen dürfen sich die zahlreichen Sportwetter. Bei den Buchmachern gehen die Dortmunder nach wie vor als Favorit in die Spiele, woraus sich attraktive Wettquoten ergeben. So zahlte beispielsweise der Marktführer bet365 für einen Frankfurt-Sieg den fünffachen Einsatz zurück.

 

Dortmunder Krise immer dramatischer

Die Dortmunder Sorgen werden in der Bundesliga nicht geringer. Das 0:2 bei Eintracht Frankfurt war bereits die achte Niederlage im 13. Saisonspiel. Als Schlusslicht der Tabelle muss sich der Verein nun langsam aber sicher auf den Abstiegskampf einstellen. Alexander Meier brachte die Eintracht mit seinem 8. Saisontreffer bereits nach fünf Minuten auf die Siegerstraße und übernahm damit gleichzeitig die Führung in der Torschützenliste. Wer davon ausgeht, dass der Frankfurter Stürmer auch am Ende vorneliegt, kann eine entsprechende Spezialwette bei bet365 platzieren. Die Quote liegt für den Frankfurter aktuell bei 11,00. Favorit auf die Torjägerkanone ist nach wie vor Robert Lewandowski mit einer Quote von 3,00.

Eine Slapstick-Aktion von Matthias Ginter und Roman Weidenfeller ermöglichte in der 78. Minute das 2:0 durch Haris Seferovic. Durch den Sieg konnte sich das Team von Coach Thomas Schaaf auf den 9. Platz nach vorne schieben. Auf einen möglichen Rücktritt angesprochen sagte Jürgen Klopp, dass es diesbezüglich im Moment keine Tendenzen gäbe. Er sehe sich nach wie vor in der Verantwortung.

BVB kommt nicht auf Touren

Vier Tage nach der 0:2 Niederlage gegen Arsenal London konnten die Dortmunder auch in Frankfurt nicht überzeugen. Im Vergleich zur Champions League hatte Klopp seine Formation auf drei Positionen geändert. Für Marcel Schmelzer, Ciro Immobile und Ilkay Gündogan standen Erik Durm, Shinji Kagawa und Sebastian Kehl in der Startelf. In der eiskalten Frankfurter Arena setzte sich die Pannenserie der Dortmunder bereits nach fünf Minuten fort. Ein Befreiungsschlag aus der eigenen Abwehr landete direkt bei Alexander Meier, der völlig freistehend Torhüter Weidenfeller keine Chance ließ.

Nach einem kurzen Schock antwortete der BVB mit wütenden Angriffen. Vor dem Tor ließen die Dortmunder jedoch wie schon in den Spielen zuvor jegliche Durchschlagskraft vermissen. Henrich Mchitarjan scheiterte ebenso am glänzend reagierenden Eintracht-Schlussmann Felix Wiedwald (7.) wie etwas später Pierre-Emerick Aubameyang (24.). Im Nachschuss traf Kevin Großkreutz den Außenpfosten. Zu allem Übel musste auch noch Lukasz Piszcek nach 38 Minuten verletzt ausscheiden. Auch die Frankfurter hatten kurz vor der Pause durch Seferovic noch zwei sehr gute Chancen.

In der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando und drängten Frankfurt in die eigene Hälfte zurecht. Der überragende Torhüter Wiedewald musste mehrfach in höchster Not retten. Das 2:0 in der 78. Minute war dann ein Abbild des aktuellen Gemütszustands der Dortmunder. Einen weiten Pass von Meier wollte Ginter locker zu Weidenfeller köpfen. Doch der herausgeeilte Keeper war überrascht, Seferovic schob dankend ins leere Tor.