Trainer Friedhelm Funkel weiß nach der sechsten Niederlage in Folge die Ruhe bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zu schätzen. "Diese Ruhe ist da, absolut. Der Verein hat letzte Woche gesagt, dass er Mannschaft und Trainerteam das Vertrauen gibt. Da gehe ich auch weiter von aus", sagte Funkel nach dem 0:3 (0:0) im Niederrhein-Derby bei Borussia Mönchengladbach. Jetzt Fußballreise buchen!
Weiß das Vertrauen zu schätzen: Friedhelm Funkel

Weiß das Vertrauen zu schätzen: Friedhelm Funkel

Düsseldorf hat nach zehn Spieltagen nur fünf Punkte auf dem Konto, für die Fortuna ist es der schlechteste Saisonstart ihrer Bundesliga-Geschichte. Der Vorstandvorsitzende Robert Schäfer hatte Funkel schon vor der Begegnung auch für den Fall eines weiteren Rückschlags eine Jobgarantie ausgestellt.

Funkel weiß aber auch um den Ernst der Lage. "Ein Erfolgserlebnis ist dringend notwendig. Leider können wir nicht zaubern, sonst würden wir sofort einen Zaubertrick anwenden, damit die Bälle reingehen", sagte Funkel nach der Derby-Niederlage: "Wir können nur weiter arbeiten und daran glauben. Das sind auch keine Durchhalteparolen. Es gibt keine Alternative dazu."

Wenig Verständnis zeigte Funkel für den Handelfmeter, den Thorgan Hazard kurz nach der Pause zum 1:0 verwandelte. Kaan Ayhan hatte den Ball aus kurzer Distanz an den angelehnten Arm bekommen. "Den kann man einfach nicht geben", sagte der 64-Jährige nach dem dritten umstrittenen Handelfmeter gegen seine Mannschaft in Folge.

Die vor Saisonbeginn durchgeführte Schulung der Vereine sei im Prinzip überflüssig. "Die wissen ja selber nicht, was sie erzählen. Es gibt keine einheitliche Auslegung mehr, und das ist das Fatale. Früher wusstest du ganz genau: Nur wenn du mit der Hand zum Ball gehst, gibt es Elfmeter. Das hat sich sehr zum Negativen verändert", sagte Funkel.

 

SID