Wolfgang Dietrich, Präsident des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, hat mit Blick auf die Rückrunde den Kader der ersten Halbserie und Trainer Markus Weinzierl in die Pflicht genommen. "Es ist immer leicht, Hoffnungen über neue Spieler zu wecken", sagte der 70-Jährige der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Montagsausgabe). Viel wichtiger sei jedoch, dass "die Spieler, die vergangene Saison das Ruder schon einmal herumgerissen haben, wieder an ihre Leistungen anknüpfen. Da haben wir noch viel Luft nach oben." Jetzt Fußballreise buchen!

Der VfB stieg 2017 mit Dietrich in die 1. Liga auf

Der VfB stieg 2017 mit Dietrich in die 1. Liga auf

Der VfB steht mit 15 Punkten nach 17 Spieltagen auf dem Relegationsplatz. Dennoch ist sich der Klubchef sicher, dass die Schwaben den Klassenverbleib schaffen: "Ich gehe davon aus, dass wir unser Ziel Platz neun bis 13 erreichen."

Neben dem von Hertha BSC ausgeliehenen Offensivspieler Alexander Esswein sollen weitere Spieler den Verein verstärken: "Wir müssen den Kader ergänzen – die finanziellen Mittel dafür sind vorhanden." Ein weiteres Ziel sei es, "auf der Position des Cheftrainers Kontinuität zu bekommen in den kommenden Jahren". Weinzierl folgte im Oktober auf Tayfun Korkut, der erst im Januar von Hannes Wolf übernommen hatte.

Rückendeckung gab der VfB-Präsident auch Sportvorstand Michael Reschke. "Wenn ich sehe, was jetzt für die Winterpause oder auch schon für die neue Saison für Ideen da sind, das weiterzuentwickeln, haben wir weiter das Vertrauen, dass er der richtige Mann ist", sagte Dietrich. Schon in der vergangenen Saison habe Reschke "bewiesen, dass er sein Geschäft versteht".

Dass Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann ein Amt beim VfB übernimmt, sei "aktuell kein Thema". Der frühere VfB-Profi sei aber "jemand, den ich seit vielen Jahren kenne und mit dem ich mich austausche".

 

SID