Über die Zukunft von Trainer Michael Köllner bei Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Nürnberg gibt es intern ernsthafte Diskussionen. Nach Informationen mehrerer Medien hatte sich der Aufsichtsrat des Club nach dem 0:2 im Kellerduell bei Hannover 96 am Sonntag zu einer Dringlichkeitssitzung getroffen. Jetzt Fußballreise buchen!
Michael Köllner steht in der Diskussion

Michael Köllner steht in der Diskussion

Laut kicker vertagte sich das Gremium jedoch ohne Ergebnis. Die Gespräche sollen fortgesetzt werden. Im Aufsichtsrat des fränkischen Traditionsvereins seien jedoch die Zweifel an Köllner längst gewachsen, hieß es. "Wir befinden uns in einem laufenden Prozess. Die Drähte laufen heiß, aber ich werde jetzt keine Wasserstandsmeldungen abgeben", sagte Aufsichtsratschef Thomas Grethlein der Bild.

Allerdings kann der Aufsichtsrat nur eine Empfehlung aussprechen, eine Entlassung von Köllner muss der FCN-Vorstand vornehmen. Und Sportvorstand Andreas Bornemann hatte dem angeschlagenen 49 Jahre alten Coach nach dem Spiel in Hannover, dem 15. (!) in der Liga ohne Sieg des Aufsteigers, noch vehement den Rücken gestärkt.

"Ich sehe keinen Ansatzpunkt, darüber zu diskutieren", sagte Bornemann bei Sky: "Mit elf gegen elf hätten wir gute Chancen gehabt, die Mannschaft ist intakt, deshalb stellt sich die Frage für mich nicht." Inzwischen soll aber auch Bornemann im Umfeld äußerst umstritten sein.

Der Club ist mit zwölf Punkten nach 21 Spielen Letzter, liegt aber nur drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. Im nächsten Ligaspiel ist am 18. Februar ausgerechnet Spitzenreiter Borussia Dortmund der Gegner.

Köllner hatte den Club am 7. März 2017 von Alois Schwartz übernommen. In der Spielzeit 2017/18 hatte er die Nürnberger zum Aufstieg in die Erste Liga geführt.

 

SID