Kingsley Coman musste am Spielfeldrand behandelt werden
Doch es blieb diesmal bei einem kurzen Schrecken: Am Samstag gaben die Münchner nach bangen Stunden Entwarnung. Der 22 Jahre alte Franzose hatte sich beim 3:2 (2:2) des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Derby beim FC Augsburg nicht schwerwiegend verletzt. Coman sei für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Sky) beim FC Liverpool "eine Option", teilten die Bayern vielmehr mit.
Zum Glück: Man habe auch in Augsburg gesehen, "was für ein herausragender Spieler er ist. Immer wenn er fit ist, kann er einen Riesenunterschied machen", lobte Hummels den pfeilschnellen und trickreichen Flügelspieler. Coman hatte gegen den FCA zwei Tore erzielt und war der mit Abstand beste Bayern-Akteur gewesen.
Erst im Dezember war der Nationalspieler zurückgekehrt, nachdem er sich im ersten Saisonspiel gegen Hoffenheim die Syndesmose gerissen hatte. Schon einige Male zuvor war Coman in seiner jungen Karriere von Verletzungen gebremst worden.
Wegen seines Verletzungspechs hatte er vor Wochen bereits über ein mögliches Karriereende gesprochen. "Wenn ich eine dritte Operation brauche, glaube ich nicht, dass ich es machen würde. Wenn ich mich wieder verletzen würde... Genug ist genug", sagte er in der TV-Sendung Telefoot. Er werde dann "ein anderes Leben führen". Später jedoch hatte Coman die Aussagen relativiert.
SID