Philipp Lahm ist wieder in das Mannschaftstraining des FC Bayern München eingestiegen. Zugleich hat sich der Kapitän des deutschen Bundesligisten Gedanken um den personellen Umbruch beim Rekordmeister gemacht.

 

Philipp Lahm ist wieder zurück auf dem Platz! Nachdem er in den vergangenen Wochen bereits alleine seine Runden drehte, darf er nun auch wieder mit der Mannschaft trainieren. Claudio Pizarro tat seine Freude gleich mit einem Kabinen-Selfie kund. Ein Comeback sei noch im März möglich. Entweder kurz vor der Ländespielpause oder gelich danach, so Lahm.

Zugleich betonte Lahm im kicker, worauf der Klub in der Zukunft vor allem achten müsse: "Hier beim FC Bayern war es immer so, auch in der Generation davor mit Mehmet Scholl, Jens Jeremies oder Hasan Salihamidzic, die sich zu 100 Prozent mit dem Verein identifizieren. Das ist sehr wichtig. Deshalb muss der FC Bayern darauf achten, dass es, wenn die jetzige Generation wegbricht, gleich eine nächste gibt, die womöglich aus der Jugend nachrückt und sich genauso mit dem Verein identifiziert. Dafür steht der FC Bayern."

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Dies sei "definitiv kein leichter Auftrag", so der 31-Jährige. Deshalb müsse sich der Klub bereits "jetzt" darum kümmern, wer aus der eigenen Jugend in die Rolle hineinwächst oder welche Spieler man holt, um genau dies zu erreichen. Die Perspektive sei aber gut. "Wir haben Spieler, die vom Alter her eine Mittelschicht bilden wie Manuel Neuer, der sich genauso mit dem Verein identifiziert, Müller, Holger Badstuber, Alaba", so Lahm: "Damit können wir einen gewissen Übergang schaffen. Aber einige fallen schon in den nächsten Jahren weg."

Lahm selbst stellte zuletzt in Aussicht auch über 2018 hinaus spielen zu wollen. Bis dahin läuft sein aktueller Vertrag beim deutschen Rekordmeister.