Jörg Schmadtke mahnt bessere interne Kommunitaktion an
Trotz der Qualifikation für die Europa League hatte Coach Bruno Labbadia seinen Abschied bei den Wölfen nach Ende der vergangenen Saison verkündet. Schmadtke hatte dafür Oliver Glasner verpflichtet. Schmadtke machte nochmals klar, dass Labbadia von sich aus die Entscheidung getroffen habe: "Zwischen Bruno und mir sowie Bruno und dem Klub gibt es keinen Disput. Wir sind im Guten auseinandergegangen."
Schmadtke bemängelt, dass in der deutschen Gesellschaft die Streitkultur nicht sonderlich ausgeprägt sei. "Ich habe den Eindruck, dass man viel mehr diskutieren könnte, auch viel kontroverser", konstatierte der ehemalige Manager von Alemannia Aachen, Hannover 96 und des 1. FC Köln. Das geschehe nur selten.
Schmadtke weiter: "Und ich glaube, dass die Vielfalt an Öffentlichkeit bei vielen Menschen dazu führt, dass sie glauben, man sei auf einem Jahrmarkt und müsse sich präsentieren. Das führt oftmals zu einer Entzweiung." Es gehe dann nicht mehr um das große Ganze, sondern um die eigene Person.
SID