Der Traditionsverein Borussia Mönchengladbach hat mit Marco Rose hat einen neuen Trainer. Er soll den Verein stark für die kommenden Jahre machen. Dabei bringt Rose schon in den ersten Tagen als Trainer einen unfassbaren Veränderungsprozess auf den Weg.

 

Marco Rose

 Foto: Wikimedia.org / Steffen Prößdorf [CC BY-SA 4.0]

Erst vor wenigen Tagen wurde Rose als neuer Trainer an der Spitze von Borussia Mönchengladbach vorgestellt. Dass es einen Wandel an der Trainerspitze geben könnte, wurde jedoch schon länger gemutmaßt, nachdem von Max Eberl entsprechende Andeutungen gemacht wurden. Marco Rose will als Nachfolger von Dieter Hecking Borussia Mönchengladbach wieder bekannter machen. Seine Arbeit beginnt offiziell am 1. Juli 2019, wie der Verein jedoch bereits erklärte, habe man mit dem Trainer den bislang größten Transfer auf den Weg gebracht. Er wird die Grundlage weiterer Veränderungen im Verein sein und erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. 

Rose will auf Emotionen setzen

Bislang spielte Borussia Mönchengladbach einen sehr klaren, leicht nachvollziehbaren Ballbesitz-Fußball. Rose will nun mit der Mannschaft einen vollkommen neuen Trend einschlagen und setzt bei den Gladbachern zum einen auf mehr Emotionalität, zum anderen aber auch auf deutlich mehr Gier und Aktivität. 

Emotionaler Fußball ist Roses stetiger Wegbegleiter. Schon in Mainz spielte er unter Jürgen Klopp und konnte sich schließlich als Doublesieger behaupten. Doch auch er ist sich bewusst, dass ein schneller Umbruch im Verein eher nicht der Fall sein wird. Wie Rose bei seiner Vorstellung betonte, wird es wohl eine Weile dauern, bis sich die auf den Weg gebrachten Dinge in die richtige Richtung entwickeln werden. 

Doch Marco Rose dürfte keineswegs die letzte personelle Änderung bei Borussia Mönchengladbach sein. Um die Mannschaft an den neuen Fußball heranzuführen, braucht der Verein immerhin auch neue Spieler. Gerade gute Sprinter sind für die Gladbacher für mehr Emotionalität wichtig. Darüber hinaus könnte junges Spielerblut dem Verein gut tun. Viele Spieler von Borussia Mönchengladbach sind mittlerweile über 30. Doch bislang mangelt es dem Verein noch an dem so dringend benötigten Nachwuchs. 

Gladbacher bei Sportwetten im Trend

Seit wenigen Jahren sind die Zeichen bei Borussia Mönchengladbach wieder auf Erfolg gestellt. Dieser Erfolg soll sich mit Rose fortsetzen und spiegelt sich schon jetzt im Interesse an den Sportwetten wider. Grund ist das Gewinnpotenzial, das in den Wetten auf den Verein steckt. 

Sportwetten-Fans behalten ihre Vereine gut im Blick, um auf eventuelle Anpassungen der Quoten oder veränderte Gewinnchancen zeitnah reagieren zu können. Die schlechteste Platzierung, die der Verein in den letzten Jahren machte, war ein achter Platz. Wer bei den Sportwetten auf Borussia Mönchengladbach setzt, kann sich insgesamt über Gewinnchancen an vielen Stellen freuen. Sowohl bei Wetten im DFB Pokal als auch in der Bundesliga sind durchaus hohe Gewinne drin. 

Doch wie bei allen anderen Wetten bleibt natürlich auch hier ein Restrisiko vorhanden. Borussia Mönchengladbach ist aufgrund seiner Geschichte dafür bekannt, dass ein Einbruch oft rascher kam als erwartet wurde. 

Nicht der erste Umbruch für Borussia Mönchengladbach

Der von Marco Rose angestrebte Umbruch ist nicht der Erste für Borussia Mönchengladbach. Der Traditionsverein, der um das 20. Jahrhundert von einer Gruppe Spieler gegründet wurde, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Gruppe von Spielern, die die Weichen für den Verein stellte, war damals mit dem örtlichen Verein unzufrieden und wollte daher eine eigene Spieler-Vereinigung gründen. Um auf den nötigen Fußballplatz zurückgreifen zu können, entschieden sie sich zunächst für den Beitritt zu einer kirchlichen Organisation. Bevor die NS-Herrschaft den Verein zu einer Zwangsfusion drängte, konnten die Gladbacher über Jahre hinweg auf enorme Erfolge verweisen. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Mannschaft wieder Fuß fassen und zahlreiche Siege feiern. Doch in den 1990er-Jahren wurden die Ergebnisse zusehends schlechter. Ende der 90er-Jahre rutschten die Gladbacher dann in die 2. Bundesliga ab. Die Kehrtwende kam erst 2000/2001.