Trainer Florian Kohfeldt verzichtet bei Werder Bremen vorerst auf personelle Konsequenzen, der Kuschelkurs ist an der Weser angesichts der sportlichen Talfahrt aber vorbei. "Es ist jetzt nicht die Zeit, alle in den Arm zu nehmen", sagte Kohfeldt am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Keller-Gipfel beim 1. FC Köln (Samstag/15.30 Uhr/Sky): "Meine Aufgabe ist es jetzt, Lösungen aufzuzeigen, wie wir das Spiel in Köln gewinnen können. Und die Aufgabe der Mannschaft ist es, das auf den Platz zu bringen." Jetzt Fußballreise buchen!
Kohfeldt und Co. sind nicht mehr auf Kuschelkurs

Kohfeldt und Co. sind nicht mehr auf Kuschelkurs

Beim Duell in der Domstadt könnte der zuletzt verletzt fehlende Philipp Bargfrede wieder dabei sein. "Bei Bargi sieht es gut aus, da gucken wir uns das Training nochmal genau an", sagte Kohfeldt. Mittelfeldspieler Bargfrede hatte die Partien bei Bayern München (1:6) und zuhause gegen den FSV Mainz 05 (0:5) wegen Oberschenkelproblemen verpasst.

"Es klingt platt, aber alles was wir Dienstag haben vermissen lasen, müssen wir am Samstag auf den Platz bringen", sagte Kohfeldt: "Wir messen die Jungs am Ende auch immer an der individuellen Leistung."

Köln verfüge über hohe Geschwindigkeit auf dem Flügel. "Sie sind stark im eins gegen eins", warnte Kohfeldt: "Da hatten wir zuletzt Defizite, die wir jetzt überwinden müssen." Werder ist nach drei Niederlagen hintereinander auf den Relegationsplatz abgerutscht, Köln liegt mit 14 Zähler punktgleich auf Rang 15.

 

SID