Nationalspieler Sebastian Rudy von der TSG Hoffenheim hat seinen früheren Klub Schalke 04 und den damaligen Trainer Domenico Tedesco scharf kritisiert. "Auf Schalke waren plötzlich andere Tugenden von mir gefragt. Man hat versucht, mich zu einem anderen Spieler zu machen", sagte Rudy bei t-online.de. Dabei habe es doch "klar sein" müssen, "dass es zu spät ist, mich mit meinen 29 Jahren umzuformen." Jetzt Fußballreise buchen!
Sebastian Rudy (l.) will bei der EM im Sommer dabei sein

Sebastian Rudy (l.) will bei der EM im Sommer dabei sein

Er habe sich stattdessen gefühlt, als sei er in der für Schalke schwierigen Saison 2018/19 "zum Gesicht der Krise auserkoren worden", so Rudy weiter: "Da hat Schalke es verpasst, mich als Spieler zu schützen." Nach nur einer Spielzeit war Rudy deshalb zunächst auf Leihbasis zu seinem ehemaligen Klub TSG Hoffenheim zurückgekehrt und gehörte nach einer soliden Hinrunde zuletzt sogar wieder zum Kader der Nationalmannschaft.

Sein Traum von der Teilnahme an der EURO 2020 im Sommer hat dadurch neue Nahrung erhalten. "Ich werde mich in der Rückrunde weiter anbieten, denn die EM ist ein großes Thema für mich. Ich will dort unbedingt dabei sein", sagte Rudy: "Jogi Löw weiß ganz genau, was er an mir hat. Ich bin in meinem Spiel sehr zuverlässig, selbstreflektiert in meinen Stärken und dennoch flexibel einsetzbar."

 

SID