Axel Hellmann, Vorstandsmitglied beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, will die erhöhte Belastung durch Spiele in internationalen Wettbewerben nicht als Ausrede für schwächere Leistungen in den nationalen Ligen zählen lassen. "Wir verstecken uns zu oft hinter der Mehrfachbeanspruchung", sagte Hellmann beim Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf. Besser wäre es, so der 48-Jährige, die Teilnahme an internationalen Wettbewerben als Ehre und besondere Herausforderung zu sehen. Jetzt Fußballreise buchen!
Vorstandsmitglied bei Eintracht Frankfurt: Axel Hellmann

Vorstandsmitglied bei Eintracht Frankfurt: Axel Hellmann

"Man muss es komplett zulassen, dass sich so ein Thema selbst entfacht", sagte er: "Es muss sich in der Stadt so eine Welle aufbauen, und dann werden die Spieler von alleine getragen." In der vergangenen Saison war Frankfurt bis ins Halbfinale der Europa League gestürmt, auch in diesem Jahr hat das Team von Trainer Adi Hütter die Gruppenphase überstanden.

Laut Hellmann muss es zudem das Ziel des deutschen Fußballs sein, einen "Stamm von zehn bis zwölf festen Klubs" zu finden, die regelmäßig international dabei sind. Diese Regelmäßigkeit führe automatisch dazu, dass die Bundesligisten wettbewerbsfähiger sind.

 

SID