Auch beim Bundesliga-Spiel Union Berlin gegen den VfL Wolfsburg hat es am Sonntag Plakate gegen Dietmar Hopp und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gegeben. Union-Fans hielten in der ersten Halbzeit Transparente mit der Aufschrift "2017 Kollektivstrafen abgeschafft, nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurück gemacht. F*** dich, DFB" in die Höhe. Jetzt Fußballreise buchen!
Auch beim Heimspiel von Union wurden Plakate gezeigt

Auch beim Heimspiel von Union wurden Plakate gezeigt

In der 45. Minute wurde die Partie unterbrochen, nachdem die Anhänger ein weiteres Banner mit der Aufschrift "Hurensohn" und das Konterfei von Hopp im Fadenkreuz präsentierten. Die Spieler wurden von Schiedsrichter Bastian Dankert in die Kabine geschickt.

Bereits am Samstag hatte es bei mehreren Ligaspielen Banner gegen Hopp, den Mehrheitseigner der TSG Hoffenheim, gegeben. In Sinsheim wurde die Partie gegen Bayern München (0:6) aufgrund von Hass-Plakaten im Bayern-Fanblock zweimal unterbrochen. Schiedsrichter Cristian Dingert (Lebecksmühle) führte die Mannschaften in der 77. Minute für eine Viertelstunde vom Feld. Vor dem Wiederanpfiff einigten sich die Teams auf einen "Nichtangriffspakt", um so gegen die Vorfälle zu protestieren.

Als Auslöser der abgesprochenen Aktion von Ultra-Gruppierungen gilt die zuletzt vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ausgesprochene Kollektivstrafe gegen die Fans von Borussia Dortmund. Die BVB-Anhänger dürfen in den kommenden beiden Spielzeiten wegen ihrer Hopp-Schmähungen in der Vergangenheit nicht ins Sinsheimer Stadion.

 

SID