Schröder befürchet eine Unklarheit bezüglich des Budgets
Die Rheinhessen waren zuletzt in diversen Medien als ein Verein gehandelt worden, den die Folgen der Krise am ehesten in seiner Existenz bedrohen könnten. Dem entgegnete der Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann, dass man sich "nicht treiben" lasse, "schon gar nicht lassen wir uns leiten von populistischen Aussagen". Hofmann stellte klar, dass weder Hilfsfonds noch die Diskussion über die Aufhebung der 50+1-Regel angebracht seien.
"Einen Fonds zu gründen, um in schweren Zeiten einem Klub zu helfen, der nicht ordentlich gewirtschaftet hat, macht keinen Sinn. Jeder Klub ist für seine Finanzen selbst verantwortlich", sagte er: "Wenn, dann müssen wir über Gehaltsobergrenzen reden, aber das wird ganz, ganz schwierig."
Vor großen Herausforderungen steht offenbar auch Sportvorstand Rouven Schröder - weil er schlichtweg nicht weiß, welches Budget ihm nach der Krise zur Verfügung stehen könnte. "Das tut uns weh in der Planung. Wir können mit keinem Spieler verlängern, können keinen verpflichten. Anderen Vereinen geht es ähnlich", sagte er.
SID