Sportdirektor Max Eberl sieht den Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach für die Coronakrise gut aufgestellt. Mögliche Spielerverkäufe sollen nur das letzte Mittel sein. "Das sind hypothetische Szenarien. Es müssen erst mal viele andere Themen geklärt sein. Da müssen wir den Menschen keine Angst machen, dass unsere Mannschaft auseinanderbricht. Wir arbeiten daran, dass es nicht so kommt", sagte Eberl der Rheinischen Post.
Max Eberl sieht die Borussia finanziell gut gerüstet

Max Eberl sieht die Borussia finanziell gut gerüstet

Selbst wenn alle negativen Szenarien eintreten sollten, bliebe die Borussia handlungsfähig. "Nicht nur, weil wir eine Mannschaft haben, die außergewöhnlich ist, nicht nur von den Charakteren, sondern auch von der sportlichen Werthaltigkeit her", sagt Eberl. Die Profis der Borussia hatten am Donnerstag als erste Fußballer in Deutschland freiwillig auf Teile ihres Gehalts verzichtet.

Eberl hofft derweil, dass sich der eher konservative wirtschaftliche Ansatz der Borussen jetzt auszahlt. "Es wird so sein, dass sich nach der Corona-Geschichte einiges relativieren wird. Vereine, und das ist meine Hoffnung, die bis jetzt solide gearbeitet haben, können da ein Stück weit gut durch die Krise kommen", sagte der 46-Jährige.

 

SID