Laut Sportwissenschaftler Ingo Froböse hat die Coronakrise einen massiven Einfluss auf die Fitness der Leistungssportler. "Natürlich ist es so, dass man es nicht schaffen kann, die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten, wenn die Sportstätten geschlossen sind", sagte Froböse, Professor an der Deutschen Sporthochschule in Köln, dem SID.
Fitnessstudios haben momentan geschlossen

Fitnessstudios haben momentan geschlossen

Beispielsweise Profifußballer, die nun entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt in den eigenen vier Wänden trainieren können, sind die neue Situation laut Froböse gar nicht gewohnt. "Sie leben ja nach einem exakten Plan, und der ist jetzt zusammengebrochen. Das ist die größte Schwierigkeit: Diszipliniert nach einem eigenen Tagesplan zu leben", sagte er.

Aktuell ist die Bundesliga vorerst bis 2. April unterbrochen, eine längere Pause ist jedoch so gut wie sicher. Vollkommen das Training einstellen sollten die Vereine derweil nicht, meinte Froböse: "Ich weiß, es wird gemacht, aber richtig ist das nicht. Man sollte regeneratives Training machen und die Grundlagen trainieren."

 

SID