Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro rechnet trotz der Coronakrise bei einem möglichen Abgang von Nationalspieler Kai Havertz nicht mit Einbußen bei der Ablösesumme. "Kai ist ein Topspieler", sagte der 55-Jährige bei Sky Sport News HD: "Topspieler bleiben wertvoll, weil es davon nicht viele gibt. Ich gehe davon aus, dass sich die Marktwertverluste nicht in den Ablösesummen bei Topspielern niederschlagen."
Havertz Vertrag läuft bei Leverkusen noch bis 2022

Havertz Vertrag läuft bei Leverkusen noch bis 2022

Trainer Peter Bosz hatte seinem Starspieler erst Mitte März ein Preisschild von "mehr als 100 Millionen Euro" umgehängt. Es sei klar, dass "andere Vereine froh wären", einen Spieler wie Havertz in ihren Reihen zu haben, erklärte Carro: "Noch sind wir aber froh, ihn zu haben, und würden ihn natürlich gerne möglichst lange bei uns behalten. Man muss hierbei aber auch den Wunsch des Spielers respektieren."

Havertz, dessen Vertrag bei den Rheinländern noch bis 2022 läuft, wird neben dem deutschen Meister FC Bayern auch mit zahlreichen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht. Einen Wechsel ins Ausland sieht er durchaus als Option. "Ich bin bereit, einen großen Schritt zu machen, und ich mag Herausforderungen. Dazu zählt für mich auch das Ausland", sagte der offensive Mittelfeldspieler der Sportbild.

Dabei ließ er allerdings offen, wann er die Werkself verlassen möchte. "Leverkusen ist ein toller Verein, ich fühle mich wohl. Das habe ich immer gesagt", betonte Havertz: "Meinen nächsten Schritt in der Karriere will ich aber irgendwann gehen. Das ist mein Anspruch."

 

SID