Gudde: Hilfe und Kooperation mit der Regierung ist nötig
Den Schaden für das vorzeitige Saisonende aufgrund der Coronakrise beziffert Gudde auf mindestens 300 Millionen Euro, dieser Betrag könne bis auf 400 Millionen steigen. "Um all dies zu bewältigen, ist Hilfe und Zusammenarbeit mit der Regierung erforderlich, um das Überleben des Sektors zu sichern", so Gudde.
Die drohenden finanziellen Probleme sollen allerdings nicht einzig durch den Staat aufgefangen werden. Laut Gudde haben die Spitzenklubs "die schwere moralische Verpflichtung", 25 Prozent ihrer Startgelder aus den europäischen Wettbewerben mit finanzschwachen Ligakonkurrenten zu teilen.
Die niederländische Meisterschaft war am Freitag abgebrochen worden. Ein Meister wurde nicht gekürt, ebenfalls wird es keine Absteiger aus der Eredivisie und keine Aufsteiger aus der 2. Liga geben. Da einige Klubs mit diesen Entscheidungen unzufrieden sind, droht dem KNVB eine Klagewelle.
SID