Für den Fall, dass nach dem geplanten Neustart der Fußball-Bundesliga sogenannte Geisterspiele im Weserstadion verboten bleiben, erwägt der Tabellenvorletzte Werder Bremen, seine noch ausstehenden Heimspiele in anderen norddeutschen Arenen auszutragen.
Klaus Filbry hält nach Alternativ-Standorten Ausschau

Klaus Filbry hält nach Alternativ-Standorten Ausschau

"Es ist so, dass wir nach Alternativ-Standorten Ausschau halten müssen", sagte Bremens Vorstandsvorsitzender Klaus Filbry bei Radio Bremen. Mögliche Ausweichorte wären Hannover, Wolfsburg oder Hamburg. Bislang hält Innensenator Ulreich Mäurer an seinem Veto gegen Partien im Weserstadion fest, der SPD-Politiker befürchtet unkontrollierbare Ansammlungen von Fans am Osterdeich.

Schon das für den 16. März geplante Heimspiel der Hanseaten gegen Bayer Leverkusen hatte Mäurer abgesagt. Wegen seiner Forderung nach einer finanziellen Beteiligung des Klubs an zusätzlichen Polizeikosten bei Risikospielen ist das Verhältnis zwischen Mäurer und dem norddeutschen Traditionsverein stark belastet.

 

SID