Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) ist davon überzeugt, dass sich eine Fan-Ansammlung wie beim ersten Geisterspiel im März zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln beim Neustart der Bundesliga am 16. Mai nicht wiederholen wird. "Gladbach ist mit der jetzigen Situation nicht zu vergleichen", sagte BAG-Sprecherin Sophia Gerschel im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).
In Mönchengladbach kam es vorm Stadion zu Ansammlungen

In Mönchengladbach kam es vorm Stadion zu Ansammlungen

Unter den Fans gebe es "große Interessenunterschiede" in der Diskussion um die Fortsetzung der Saison mit Geisterspielen. Für Gerschel erklären sich die Unstimmigkeiten durch die Vielschichtigkeit der Fußballfans: "Die Unterschiede gibt es auch genauso im Stadion zwischen den unterschiedlichen Fan-Identitäten. Es ist also ein sehr ambivalentes Gefühl."

Die Bemühungen der Deutschen Fußball Liga (DFL), die mithilfe einer Taskforce die wirtschaftlichen Fehlentwicklungen der Vergangenheit aufarbeiten will, begrüßt Gerschel: "Ich glaube, es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um darüber nachzudenken, wie das Fußballsystem verbessert werden kann. Wichtig dabei ist, dass die Fans mitgenommen werden."

 

SID