Heute gehört Steinhaus zum Schiedsrichter-Etablissement
Vor ihrer Premiere als Schiedsrichterin im Fußball-Oberhaus 2017 zwischen Hertha BSC und Werder Bremen habe sie genau gewusst, "dass ich eine gute Leistung abliefern muss", sagte die 41-Jährige. "Für alle Frauen, die diesen Weg auch gehen wollen. Diese Gedankengänge haben sie damals "ziemlich nervös" gemacht.
Für schwierige Situationen hat Steinhaus einen Rat. Sie habe sich immer vorgestellt, wie es am Ziel aussieht. "Für mich war es immer wichtig, das zu visualisieren, wo ich hinwill. Wie sich das anfühlen wird, zwei Bundesliga-Teams auf den grünen Rasen zu leiten, welche Geräuschkulisse mich da im Stadion erwarten wird, wie das ausschauen wird, ja, wie mir die Gänsehaut die Arme hochkriecht", so Steinhaus.
Seit 2017 hat FIFA-Schiedsrichterin Steinhaus 23 Partien in der Bundesliga gepfiffen. Bislang verteilte sie 65 Gelbe Karten, aber noch keinen Platzverweis. Hinzu kommen 92 Begegnungen in der 2. Bundesliga und 35 in der Frauen-Bundesliga.
SID