Die Unparteiischen Matthias Jöllenbeck und Tobias Reichel rücken ab der Saison 2021/22 ins Aufgebot der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die Bundesliga auf. Das gab der DFB am Freitag bekannt. Eine entsprechende Vorlage der Sportlichen Leitung der Elite-Schiedsrichter*innen verabschiedete das DFB-Präsidium.
Matthias Jöllenbeck pfeift nächste Saison in der 1. Liga

Matthias Jöllenbeck pfeift nächste Saison in der 1. Liga

Zuvor hatte es heftige Kritik am Verband gegeben, weil Spitzenreferee Manuel Gräfe sowie dessen Kollegen Guido Winkmann und Markus Schmidt wegen Erreichens der Altersgrenze aufhören mussten. Vor allem der Abschied des Berliners Gräfe war mit großem Bedauern von Spielern und Trainern in der Bundesliga zur Kenntnis genommen worden. Zudem hatte Bibiana Steinhaus-Webb bereits im September 2020 ihre aktive Karriere als Bundesliga-Schiedsrichterin beendet.

Die Schiedsrichter*innenzahl wird in der kommenden Saison auf 24 Referees in der Bundesliga reduziert. Die beiden neuen Referees "kennzeichnet ein ruhiges und überlegtes Auftreten und in der Spielleitung auch die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und Spielfluss zuzulassen", sagte Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter Elite-Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen.

Über das verabschiedete Trio sagte Fröhlich: "Das sind drei Schiedsrichter, die über die vergangenen 15 Jahre mit das Schiedsrichter-Bild der Bundesliga prägten, mit zusammen 647 geleiteten Spielen. Drei unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Arten der Spielleitung und dennoch erfolgreich, jeder auf seine Art. Alle drei können stolz sein auf das, was sie als Schiedsrichter auf dem Platz erreicht haben."

 

SID