Sport-Geschäftsführer Rudi Völler vom Bundesligisten Bayer Leverkusen will dem Fußball auch nach dem Auslaufen seines Vertrags am Ende der Saison erhalten bleiben. "Ich werde das in den nächsten Monaten entscheiden. Ich denke, ganz weg vom Fußball werde ich nicht kommen", sagte der 62-Jährige dem DFL Magazin: "Nur nicht mehr in der intensiven Form wie bisher, jeden Tag, jedes Wochenende. Das ist genau das, was ich nicht mehr will."
Völler will dem Fußballgeschäft nicht komplett entsagen (Foto: SID)

Völler will dem Fußballgeschäft nicht komplett entsagen (Foto: SID)

Ob Fernsehen, Aufsichtsrat, andere Jobs bei anderen Klubs, Völler habe in den vergangenen Jahren immer wieder Anfragen gehabt, berichtet der Weltmeister von 1990. Aber natürlich schlage sein Herz "weiterhin für Bayer Leverkusen, und ich werde immer mit diesem Klub in Verbindung gebracht werden", betonte Völler.

Ende März hatte Völler bekannt gegeben, seinen auslaufenden Vertrag in Leverkusen nicht mehr zu verlängern. Dass die laufende Spielzeit seine letzte in der Rolle als Sport-Geschäftsführer sein wird, sei für ihn schon länger klar gewesen.

"Ich bin schon so lange dabei, und in den vergangenen zwei, drei Jahren habe ich doch gemerkt, dass mir ein paar Dinge, ein paar Abläufe schwerer gefallen sind", meinte Völler.

Einzig ein Titel fehlt Völler noch bei der Werkself, das soll sich noch ändern. "Wir lechzen natürlich nach einem Titel", betonte Völler: "In den vergangenen 15 Jahren DFB-Pokalsieger zu werden oder die Europa League zu gewinnen, das hat schon im Bereich des Möglichen gelegen. Wir haben es leider nicht geschafft."

 

SID