Mit seinen lilafarbenen Handschuhen wollte Andreas Luthe für eine gute Sache werben - doch nochmal überstreifen wird er sie wohl nicht. "Mir haben sie nicht so viel Glück gebracht, aber hoffentlich bringen sie den Menschen Glück, die ich damit in den Fokus rücken wollte", sagte der Torhüter des Fußball-Bundesligisten Union Berlin: "Wenn das passiert, bin ich absolut glücklich."
Andreas Luthe spricht über seinen Patzer gegen Leipzig (Foto: SID)

Andreas Luthe spricht über seinen Patzer gegen Leipzig (Foto: SID)

Der sonst so sichere Rückhalt hatte beim 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen RB Leipzig beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Christopher Nkunku gepatzt, als er den Ball nach einem Aufsetzer über eben jene lila Handschuhe flutschen ließ. Mit der auffälligen Farbe wollte er am Internationalen Tag für Menschen mit Behinderungen die globale "PurpleLightUp"-Kampagne unterstützen.

Dies sei "ein guter und wichtiger Anlass, dass wir uns gemeinsam für Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen einsetzen, die von Behinderungen betroffen sind", schrieb der sozial sehr engagiere Fußballprofi im Vorwort des Stadionheftes. Er wünsche sich, "dass es uns allen gemeinsam gelingt, dem anspruchsvollen Ziel der Inklusion Stück für Stück näherzukommen".

Durch seinen ungewollten Fauxpas wurde das Thema sogar noch etwas mehr in die Öffentlichkeit getragen. Da Timo Baumgartl noch der 2:1-Siegtreffer gelang, konnte Luthe mit dem Fehler sehr gut leben.

 

SID