Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat betont, die Klage gegen die geltenden Zuschauerbegrenzungen aufrechterhalten zu wollen. "Denn es für uns trotzdem nicht nachvollziehbar, warum in einem Theater oder einem Kino jeder zweite Sitzplatz belegt werden kann und wir nur 25 Prozent Kapazität haben - und das unter freiem Himmel", sagte Mintzlaff am Sonntag bei Sky90.
Leipzig geht gegen Zuschauerbeschränkungen vor (Foto: SID)

Leipzig geht gegen Zuschauerbeschränkungen vor (Foto: SID)

Die am vergangenen Dienstag erlassene sächsische Corona-Verordnung erlaubt dem Klub, die Arena bei Heimspielen zu einem Viertel auszulasten. Ab der Partie am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den 1. FC Köln kann RB also mit über 12.000 Besuchern planen. Davor waren lediglich 1000 Fans erlaubt. Folglich hatte RB beim sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Eilverfahren gestellt.

Mintzlaff wolle nun erörtern, "ob wir noch einen Konsens finden, der uns zumindest die Möglichkeit gibt - und damit dann möglicherweise auch allen anderen Bundesligisten - Schritt für Schritt die Stadien weiter zu öffnen".

 

SID