Hertha BSC setzt beim Stadtderby am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Union Berlin auf die Stimmung im ausverkauften Olympiastadion. "Natürlich bitte ich um Unterstützung von den Fans", sagte Trainer Felix Magath am Freitag. Auch Geschäftsführer Fredi Bobic glaubt, dass sich die Spieler "von den Zuschauern pushen lassen" werden. Den gegenteiligen Effekt befürchtet er nicht: "Wer Angst hat, hat den Beruf verfehlt."
Felix Magath setzt auf die Rückendeckung der Hertha-Fans (Foto: SID)

Felix Magath setzt auf die Rückendeckung der Hertha-Fans (Foto: SID)

Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wird das Olympiastadion mit 74.667 Zuschauern wieder ausverkauft sein. "Endlich mal wieder volle Hütte, endlich mal wieder richtige Fußball-Atmosphäre - auf so ein Spiel kann man sich nur freuen", sagte Magath. Der 68-Jährige gab zu, "nervös" zu sein, aber er habe "keine Derbyangst": "Ich sehe dem positiv entgegen."

Überhöhen wollte Magath die Bedeutung der Partie aber auch nicht. Das Derby sei nur eines von sechs Endspielen um den Klassenerhalt, meinte der frühere Meistertrainer: "Wir müssen so schnell wie möglich Punkte sammeln, um unsere Situation freundlicher zu gestalten."

Ein Derbysieg könne dabei "ein ganz großer Stimmungsaufheller" sein, ergänzte Bobic, "aber dafür musst du ackern und am Ende das Ding auch ziehen".

Wegen der hohen Zuschauerzahl öffnet Hertha seine Stadiontore bereits zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff. Eine Maskenpflicht oder 3G-Kontrollen sind nicht mehr vorgesehen.

 

SID