Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Michael Zorc sieht ohne Wehmut seinem Abschied als Sportdirektor beim Bundesligisten Borussia Dortmund am Saisonende entgegen. "Ich bin mit mir total im Reinen", sagte der 59-Jährige im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Meine Arbeit hier hat mich immer komplett ausgefüllt. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass es mal gut ist."
Sportdirektor Michael Zorc ohne Wehmut (Foto: SID)

Sportdirektor Michael Zorc ohne Wehmut (Foto: SID)

Besonders die Ära des BVB unter Trainer Jürgen Klopp hat es dem ehemaligen Borussia-Kapitän angetan. "Es ist es kein Geheimnis, dass die Zeit mit Jürgen Klopp als Trainer für uns alle berauschend und prägend war. Ohne dass wir übrigens je einen Trainer an ihm gemessen hätten", sinnierte Zorc.

Kritisch sei hingegen die Zeit in Dortmund in den Jahren 2004 und 2005 gewesen, als die Schwarz-Gelben vor der Insolvenz standen. Dies sei eine "extrem belastende Zeit" gewesen, äußerte Zorc, der als Spieler aufgrund seiner wallenden Mähne den Spitznamen "Susi" verpasst bekam: "Aber wir haben diese anstrengende Zeit mit relativ wenigen Schrammen überstanden. Andere sind unter vergleichbaren Umständen abgestiegen."

 

SID