FC Bayern Münchens Klubchef Oliver Kahn blickt dem Saisonstart "sehr entspannt" entgegen, "weil die Dinge bei uns funktionieren". Man merke, sagte der frühere Torwart im Gespräch mit dem Münchner Merkur, "wie gut unsere Zusammenarbeit im Verein greift, das sieht man ja auch an den Ergebnissen in diesem Transferfenster".

Kahn blickt sehr gelassen auf die neue Saison (Foto: AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT)

Kahn blickt sehr gelassen auf die neue Saison

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Kahn ist froh darüber, die "Hausaufgaben früh erledigt" zu haben und "nicht mehr am Ende der Transferperiode in Hektik irgendwelche Aktionen machen" zu müssen. "Das war mir wichtig", sagte er. Vor dem Bundesligaauftakt bei Eintracht Frankfurt sogar "noch wichtiger, weil die Saison schon Anfang August anfängt".

Im ersten Spiel bei Eintracht Frankfurt (5. August) sind Spieler wie die Top-Einkäufe Sadio Mane und Mathijs de Ligt bereits ein paar Wochen beim Team. Beide waren auch beim Trainingslager in den USA dabei. Weitere Stars werden nicht mehr folgen, zumindest nicht mehr "um jeden Preis". Die Bayern können "den Markt nach unseren bisherigen Transfers in Ruhe beobachten", sagte Kahn.

Der 53-Jährige erwartet "wegen der Unterbrechung durch die WM im Winter [...] die härteste Saison ever. Um da das Niveau halten zu können, brauchen wir einen starken, breiten Kader. Wir können jetzt auch Ausfälle ersetzen, ohne dass zu viel an Substanz verloren geht."

Womöglich wieder zum Verdruss der Fans, die auf Spannung in der Bundesliga verzichten müssen. "Das ist diese Quadratur des Kreises: Einerseits müssen wir uns so stark wie möglich aufstellen, um europäisch ganz vorne mitzuspielen. Das bedeutet allerdings im Umkehrschluss – so war es zumindest in der Vergangenheit –, dass wir in der Bundesliga sehr dominant sind", sagte Kahn.

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