Für Matthijs de Ligt war die WM in Katar im Rückblick der Hauptgrund für Bayern Münchens Einbruch in der vergangenen Saison. "Das war ein Problem für uns. Viele Spieler sind enttäuscht zurückgekehrt – die Deutschen, die Franzosen, ich auch. Dazu ein paar Verletzungen, lange Ausfälle. Das war nicht einfach", sagte der Niederländer auf der Asienreise bei Sport1.

Matthijs de Ligt sieht die WM als Bayern-Problem (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Matthijs de Ligt sieht die WM als Bayern-Problem
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Nach drei Unentschieden zum Jahresstart "war plötzlich der Druck da. Es wurde unruhig und wir Spieler haben es nicht mehr geschafft, an unser Maximum zu gelangen. Es waren immer nur 60, 70 Prozent und am Ende reicht das nicht", so de Ligt.

Er habe dennoch in seinem ersten Jahr beim FC Bayern "viel gelernt und mich als Spieler sowie als Person weiterentwickelt", sagte der 23-Jährige: "Trotzdem ist noch Luft nach oben. Nur einen Titel zu holen, ist nicht der Anspruch des FC Bayern. Und da gehe ich mit. Wir wissen, dass wir zu mehr fähig sind und genau das müssen wir in dieser Saison auch zeigen."

Innenverteidiger de Ligt fordert deshalb vor allem mehr Zusammenhalt: "Rein von den Namen her ist unser Kader sehr stark. Aber: Im Fußball zählt nur die Gruppe, nur die Mannschaft. Du kannst nichts allein machen, das wird auf keinen Fall funktionieren", betonte er: "Generell brauchen wir Taten, nicht Worte."

 

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