Wout Weghorst grinste schelmisch. "Nein, das ist nicht extra-geil", antwortete der Neuzugang der TSG Hoffenheim auf die obligatorische Frage nach dem besonderen Sieg gegen den Ex: "Es war einfach nur schön, bekannte Gesichter wiederzusehen."

Weghorst gewinnt das Duell gegen den Ex-Klub (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Weghorst gewinnt das Duell gegen den Ex-Klub
Foto: FIRO/FIRO/SID

Für die Profis des VfL Wolfsburg war das Wiedersehen mit ihrem einstigen Stürmer, der zwischendurch in die englische Premiere League abgewandert war, am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga allerdings weniger schön. Nach drei Pflichtspielsiegen in Folge kassierten die Niedersachsen beim 1:3 (1:1) die erste Niederlage der noch jungen Saison - und verspielten dabei eine Führung.

Dabei traf nicht einmal Weghorst gegen die alten Teamkollegen. Es war der frühere Wolfsburger Abwehrchef John Anthony Brooks, der die TSG zurück ins Spiel brachte. Nach der VfL-Führung durch Tiago Tomas (36.) erzielte Brooks den Ausgleich (45.+2). Maximilian Beier (60.) und Robert Skov (74.) sorgten für den Hoffenheimer Sieg.

"Das ist Fügung, das ist das Leben", kommentierte VfL-Trainer Niko Kovac das Gegentor von Brooks: "In der zweiten Halbzeit haben wir nach vorne sehr wenig unternommen und zu viele individuelle Fehler gemacht."

Dass Weghorst diese Schwächen vor lediglich 17.500 Zuschauern nicht zu einem Tor gegen seinen früheren Arbeitgeber nutzen konnte, ärgerte den Niederländer nur ein wenig.

"Mein Anspruch ist es, der Mannschaft mit Scorerpunkten und Toren zu helfen", sagte der Stürmer: "Aber sechs Punkte nach drei Spielen ist ein guter Start. Dennoch haben wir noch viel Luft nach oben. Wir können und müssen uns verbessern - wir haben noch viel zu tun."

 

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