Nach Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) hat auch Aufsichtsrats-Chef Frank Witter (64) Trainer Niko Kovac (52) vom kriselnden Bundesligisten VfL Wolfsburg das Vertrauen ausgesprochen. "Ich habe unverändert den Glauben an diese Mannschaft und dieses Trainerteam", sagte der Manager bei der Weihnachtsfeier des Klubs am Sonntagabend und wünschte sich, dass man "gemeinsam den Erfolg erzwingen" werde. Witter räumte aber auch ein: "Wir sind im Moment deutlich hinter unseren eigenen Erwartungen und Möglichkeiten."

Niko Kovac erhält in Wolfsburg Rückendeckung (Foto: AFP/AFP/Ronny HARTMANN)
Niko Kovac erhält in Wolfsburg Rückendeckung
Foto: AFP/AFP/Ronny HARTMANN

In der Tabelle liegt der Werksklub nach dem 0:1 zuletzt gegen den SC Freiburg nur auf Rang elf, es war die sechste Niederlage aus den letzten acht Bundesliga-Partien, insgesamt schon die achte Pleite in 14 Spielen der Hinrunde.

Doch Witter sieht "eine Mannschaft auf dem Platz, die gemeinsam das Blatt wenden will", sagte er: "Ich sehe eine Truppe auf dem Platz, die einen klaren Plan verfolgt. Eine Mannschaft, die geschlossen Charakter zeigt und vor die pfeifende Nordkurve tritt." Schäfer hatte schon zuvor betont: "Ich bleibe bei meiner Aussage: Es gibt keine Trainerdiskussion."

Für Kovac und Co. stehen vor der Winterpause noch die Partien bei Darmstadt 98 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) und zum Abschluss gegen Bayern München (20. Dezember) auf dem Programm. "Aufgeben will keiner. Das wird auch keiner", hatte Kovac nach dem Freiburg-Spiel gesagt.

 

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