Fußball-Bundesligist Werder Bremen sieht seinen Ruf bei jungen Spielern durch die Abgänge von Eren Dinkci (22) und Nick Woltemade (22) nicht gefährdet. Bremen habe "als Ausbildungsstandort einen guten Ruf", sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz vor der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei Eintracht Frankfurt.

Vier Niederlagen in Serie: Bremens Trainer Ole Werner (Foto: AFP/SID/Focke Strangmann)
Vier Niederlagen in Serie: Bremens Trainer Ole Werner
Foto: AFP/SID/Focke Strangmann

Zuvor war der Abgang des derzeit an den 1. FC Heidenheim verliehen Dinkci zu Freiburg und Woltemade zu Stuttgart verkündet worden. Man hätte nun "Klarheit" und könne "in die Planung gehen", stellte Fritz klar.

Trainer Ole Werner "hätte gerne länger mit den Abgängen zusammengearbeitet". Der Wechsel von Woltemade sei "mega bitter". Dennoch stelle er klar: Es gebe "viele Vereine, die ähnliche Ziele haben wie wir, aber mehr auf Erfahrung setzen." Bremen werde andere gute Spieler entwickeln.

Fritz betonte: "Es ist nicht so, dass wir bei jungen Spielern uninteressant sind." Als Beispiele nannte er die Verpflichtungen von Isak Hansen-Aaröen und Skelly Alvero in der zurückliegenden Transferperiode.

Auf den Personalwirbel folgt am Freitag die laut Werner "anspruchsvolle Aufgabe" bei Eintracht Frankfurt. "Es ist viel, was auf einmal kommt", sagte der Trainer, der mit Bremen nun vier Spiele in Serie verloren hat. Er sei aber "weit entfernt von einer Weltuntergangsstimmung".

© 2024 SID