Angreifer Max Moerstedt hat als erster der frisch gekrönten deutschen U17-Weltmeister in der Fußball-Bundesliga debütiert. Der mittlerweile 18-Jährige wurde für die TSG Hoffenheim beim Heimspiel gegen RB Leipzig (1:1) in der 79. Minute für Ozan Kabak eingewechselt. Wegen des Ausfalls von Wout Weghorst (familiäre Gründe) war der Mittelstürmer überhaupt erst kurzfristig in den Kader gerutscht.

Moerstedt (l.) durfte beim späten Ausgleich mitjubeln (Foto: AFP/SID/DANIEL ROLAND)
Moerstedt (l.) durfte beim späten Ausgleich mitjubeln
Foto: AFP/SID/DANIEL ROLAND

"Max ist ein Topjunge, der vom Charakter und Fußballerischen viel mitbringt. Er hat Statur, ist spielintelligent, schlau, torgefährlich in der Box", schwärmte Trainer Pellegrino Matarazzo: "Er hat es gut gemacht, war aktiv und hat sich was getraut. Es war nicht einfach gegen Leipzig zu starten. Er war nervös bei der Einwechslung, das habe ich gemerkt. Aber er hat es ordentlich gemacht."

Beim WM-Triumph der U17 im vergangenen November hatte Moerstedt vier Treffer und zwei Vorlagen beigesteuert, kurz darauf erhielt er in Hoffenheim einen Profivertrag bis 2027.

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