Peter Beuth in der Kritik nach Polizei-Einsatz
Die Eintracht selbst hatte bereits am Dienstag angekündigt, gegen den am vergangenen Donnerstag im Vorfeld der Partie gegen Schachtjor Donezk erlassenen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Frankfurt Beschwerde einzulegen. "Wir haben erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahme und ihres Zustandekommens", sagte Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Davon unabhängig sei man aber bereit, das Angebot des Frankfurter Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill zur gemeinsamen Aufarbeitung wahrzunehmen.
Eintracht-Präsident Peter Fischer hatte im Vorfeld der Partie in einem TV-Interview mehrdeutige Aussagen getroffen ("Das Stadion muss brennen"). Aufgrund des Verdachts, dass dies die Anhänger als Aufforderung zum Einsatz von Pyro-Technik verstehen könnten, sahen sich die Behörden zum Handeln gezwungen. Beim Einsatz in der Fankurve, bei dem letztlich ein gegen Innenminister Beuth gerichtetes Plakat konfisziert worden war, sollen die Beamten hart vorgegangen sein. Die Fans hatten daraufhin eine geplante Choreografie kurzfristig abgesagt.
SID