Inter Mailand steht nach der Machtdemonstration gegen Shaktar Donezk im Finale der Europa League 2020. Die Italiener sind mit Trainer Antonio Conte gierig nach dem ersten internationalen Titel seit 2010. Doch der Gegner ist kein Geringerer als Europa-League-Dauerbrenner und Rekordtitelträger FC Sevilla. Die Spanier haben sich im Halbfinale gegen Manchester United mit 2:1 durchgesetzt und stehen bereits zum fünften Mal der letzten 15 Jahre im Finale und haben alle fünf Endspiele für sich entschieden. 

Inter Mailand ist wieder eine fixe Größe im internationalen Fußball. Nach dem Vizemeistertitel in der italienischen Serie A, hinter Juventus Turin, stehen die Nerazzurri auch im Finale der Europa League 2020. Nach der „Corona-Pause“ konnte man im Viertelfinale den FC Getafe aus Spanien ausschalten und war auch im Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen erfolgreich. Im Halbfinale zeigte Inter dann noch mal seine Stärke und wies Shaktar Donezk mit einem 5:0-Sieg deutlich in die Schranken. Die große Stärker der Mailänder ist ihre Kompaktheit. Die spielstarken Brasilianer aus der Ukraine versuchten es mit ihrem technisch versierten Passspiel, doch gegen Godin & Co. gab es kein Durchkommen. In der Inter-Offensive stachen sowohl Romelu Lukaku und Sturmpartner Lautaro Martinez ihre Gegner in beeindruckender Manier aus und trafen fast aus allen Lagen. Die Stärke eines Lukaku musste auch schon Bayer 04 Leverkusen schmerzlich erfahren. Der bullige Mittelstürmer ist kaum zu halten und traf auch gegen Donezk doppelt. Damit stellte der Belgier einen imposanten Rekord auf und konnte in den letzten zehn Pflichtspielen immer treffen und hält in der Europa League bei sechs Treffern. Nur Manchester Uniteds Bruno Fernandez liegt mit acht Toren (inklusive Toren für Sporting Lissabon) noch vor dem Belgier. Der Portugiese benötigte für diese Bestmarke allerdings auch fünf Treffer aus Elfmetern. Bester Österreicher im Bewerb ist Markus Raguz, der für den LASK fünf Treffer erzielen konnte. Stärke kannst du auch beim Online-Wetten beweisen, in dem du die richtigen Tipps abgibst. Im Sportwettenvergleich auf EchteErfahrungen.de kannst du dich über alle Details informieren und mit etwas Glück gutes Geld gewinnen. 


Inters Romelu Lukaku ist in Topform

Gegner der Italiener ist der Dauerbrenner in der Europa League – der FC Sevilla. Die Spanier konnten diesen Bewerb bereits fünfmal gewinnen und legten nach 2005/06 und 2006/07 zwischen 2014 und 2016 gleich einen Hattrick nach. Mit dem ehemaligen Coach von Real Madrid und Spaniens Nationalmannschaft Julen Lopetegui stehen die Andalusier erneut im Endspiel „ihres Bewerbs“. Zuletzt holte man sich den Titel 2016 gegen den FC Liverpool. Seit 2013 kamen die Europa-League-Sieger immer aus England oder Spanien. Nur Manchester United (2017) und der FC Chelsea (2013 und 2019) konnten die Dominanz der Spanier durchbrechen. Der FC Sevilla holte, wie auch Atlético Madrid, je dreimal den Pokal nach Spanien. 2020 soll es wieder soweit sein. "Wir konnten zeigen, dass wir eine große Mannschaft mit einem großen Herz sind", sagte der 29-jährige Torhüter Yassine Bounou. Nun wollen die Andalusier auch Inter Mailand im Finale besiegen. Die spanischen Medien feiern den FC Sevilla bereits jetzt als „Stolz von Spanien“. Nach dem Scheitern Barcelonas, Reals und Atlético in der Champions League ist der FC Sevilla nun die letzte Hoffnung für die spanische La Liga einen internationalen Titel zu holen. Am Freitag ab 21 Uhr stehen sich die beiden Finalisten in Köln gegenüber.

Europa League Finale

FC Sevilla gegen Inter Mailand
Freitag, 21. August | 21 Uhr | RheinEnergieStadion, Köln (Deutschland)

Schiedsrichter: Danny Makkelie (Niederlande); Assistenten sind Mario Diks und Hessel Steegstra (beide Niederlande).

Direkter Vergleich

Die beiden Teams treffen zum allerersten Mal aufeinander.

Die letzten Spiele in der Europa League

Achtelfinale: FC Sevilla – AS Roma 2:0
Viertelfinale: FC Sevilla – Wolverhampton Wanderers 1:0
Halbfinale: FC Sevilla – Manchester United 2:1

Achtelfinale: Inter Mailand – Getafe CF 2:0
Viertelfinale: Inter Mailand – Bayer 04 Leverkusen 2:1
Halbfinale: Inter Mailand – Shaktar Donezk 5:0