Eintracht Frankfurt geht die neue Saison in der Europa League trotz des Stolperstartes in der Fußball-Bundesliga mit Selbstvertrauen an. Dies sei "die Belohnung für eine außergewöhnlich gute Vorsaison. Da heißt es: Nicht nervös sein, sondern genießen – wie an Weihnachten, bevor es Geschenke gibt", sagte Trainer Oliver Glasner vor dem Auftakt am Donnerstag (21.00 Uhr/TVNOW) gegen Fenerbahce Istanbul.
EL: Frankfurt freut sich auf Fenerbahce (Foto: SID)

EL: Frankfurt freut sich auf Fenerbahce (Foto: SID)

Der Eintracht-Coach wird dabei aufgrund einer Sperre nur begrenzt Einfluss auf seine Mannschaft nehmen können. Der Österreicher war mit dem VfL Wolfsburg in der Vorsaison bei Europacuppartien dreimal zu spät aus der Halbzeitpause gekommen und dafür bestraft worden. "Ich werde mich nach oben in eine Loge zurückziehen. Natürlich bin ich nicht happy darüber", sagte Glasner.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rückkehr nach Deutschland von Ex-Nationalspieler Mesut Özil in den Reihen von Fenerbahce. "Er ist ein Star. Natürlich ist das ein Spieler, auf den viele schauen", sagte Eintracht-Torhüter Kevin Trapp und ergänzte mit Blick auf die schwierigen Jahre zuletzt für den Rio-Weltmeister: "Ich gehe nicht davon aus, dass Mesut viel von seinem Talent und seinen Qualitäten verloren hat."

Özil wiederum, der neben dem Ex-Schalker Max Meyer und dem früheren Münchener Luiz Gustavo das bekannteste Gesicht bei Fenerbahce ist, warnte vor Frankfurt. "In der Saison 2018/19 hat die Eintracht gezeigt, wozu sie in der Lage ist mit dem Einzug ins Halbfinale. Fans und Umfeld nehmen diesen Wettbewerb sehr ernst", sagte der Rio-Weltmeister dem SID. "Wahrscheinlich" sei das Duell mit Frankfurt "das schwerste der sechs Gruppenspiele". - Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Frankfurt: Trapp - Durm, Ndicka, Hinteregger, Lenz - Sow, Hrustic - Hauge, Kamada, Kostic - Borre. - Trainer: Glasner

Fenerbahce: Bayindir - Tisserand, Kim, Aziz - Osayi-Samuel, Zajc, Luiz Gustavo, Gümüskaya - Özil, Rossi - Berisha. - Trainer: Pereira

Schiedsrichter: Maurizio Mariani (Italien)

 

SID