Mit Revanchegelüsten, aber auch mit einem "kühlem Kopf" will Bayer Leverkusen das Halbfinal-Duell in der Europa League mit der AS Rom angehen. Es brauche die "Energie und die Motivation" durch das Vorjahres-Aus gegen die Italiener, dennoch müsse die Werkself das Hinspiel am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) in Rom "mit Verstand angehen", sagte Sportdirektor Simon Rolfes am Mittwoch: "Überdrehen ist nie gut."

Warnt vor Rom: Sportdirektor Simon Rolfes (Foto: IMAGO/RHR-Foto/IMAGO/RHR-Foto/SID/IMAGO/RHR-FOTO)
Warnt vor Rom: Sportdirektor Simon Rolfes
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Der deutsche Meister könne nur zu seiner dominanten Spielweise finden, "wenn du mit Kopf spielst, wenn du nicht einfach nur durch Emotionen geleitet bist", sagte Rolfes, aber: "Die Emotionen gehören dazu und sind auch ein Antrieb." Im Vorjahr war das Team von Trainer Xabi Alonso nach einer 0:1-Niederlage gegen die Römer, die damals von Jose Mourinho trainiert wurden, im Rückspiel nicht über ein 0:0 hinausgekommen.

Rolfes erwartet, dass Rom unter dem neuen Trainer Daniele De Rossi im Vergleich zum vergangenen Jahr "anders" spielen werde und Bayer sich auch auf "eine andere Spielweise einstellen" müsse. Dennoch wäre "ein Sieg auswärts immer top im Europapokal", sagte der 42-Jährige. Das Rückspiel findet in der kommenden Woche in Leverkusen statt.

Besondere Motivation zieht der Pokalfinalist aus der Chance auf zwei weitere Titel. "Wir haben die Chance, das Triple zu gewinnen", sagte Rolfes: "Das bedeutet allen Spielern und jedem im Verein alles."

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