Fußball-Nationalspielerin Marina Hegering setzt im WM-Gruppenfinale gegen Südkorea auf die erwartete Lufthoheit im gegnerischen Strafraum. "Wir haben einen körperlichen Vorteil. Und am Ende musst du die Alexandra-Popp-Karte spielen: Sie springt höher als viele andere Spielerinnen und ist gefühlt anderthalb Köpfe größer als die Südkoreanerinnen", sagte die Innenverteidigerin vor der Begegnung am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) dem kicker.

Hegering ist fit für den ersten WM-Einsatz (Foto: IMAGO/Beautiful Sports/IMAGO/Beautiful Sports/SID)
Hegering ist fit für den ersten WM-Einsatz
Foto: IMAGO/Beautiful Sports/IMAGO/Beautiful Sports/SID

Das wolle das DFB-Team mit Flanken ausnutzen. Die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg, die nach einer Fersenprellung vor ihrem ersten Einsatz in Australien steht, erwartet den dritten Gruppengegner "technisch sehr stark".

Im deutschen Spielaufbau sieht Hegering nach der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien indes noch Luft nach oben. "Da ist Kreativität gefragt. Da müssen wir uns einfach besser abstimmen", forderte die 29-malige Nationalspielerin.

Deutschland benötigt gegen Südkorea einen Sieg, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen. Damit ein Remis oder sogar eine nicht allzu hohe Niederlage reicht, ist der zweimalige Weltmeister in der Gruppe H auf Schützenhilfe von Spitzenreiter Kolumbien im Parallelspiel gegen Marokko angewiesen. Gegner im Achtelfinale wäre Jamaika (als Gruppensieger) oder Mitfavorit Frankreich.

 

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