Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat seinem Klubkollegen Manuel Neuer in der Torwartdebatte in der DFB-Elf den Rücken gestärkt. "So wie Manu derzeit hält, gibt es keine Frage, wer im Tor steht", sagte der Profi von Bayern München im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Kapitän Neuer sei "aus DFB-Sicht die ganz klare Nummer eins". Jetzt Fußballreise buchen!
Stärkt Neuer den Rücken: Joshua Kimmich

Stärkt Neuer den Rücken: Joshua Kimmich

Kimmich widersprach allerdings seinem Klubpräsidenten Uli Hoeneß, der neben den Verantwortlichen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch Neuers Herausforderer Marc-Andre ter Stegen angegriffen hatte. "Was der Marc gesagt hat, war nichts Schlimmes. Er hat nur gesagt, dass er enttäuscht ist. Natürlich kann ich das verstehen", sagte der 24-Jährige. Ter Stegen hatte seinen Unmut über seine DFB-Reservistenrolle geäußert, ohne jedoch - wie von Hoeneß unterstellt - Neuer anzugreifen.

Unabhängig von der Torhüterdebatte sieht Kimmich die Perspektive der deutschen Nationalmannschaft in Richtung EM 2020 positiv. "Wir können mit diesem Kader um den Titel mitspielen", sagte er - und nahm die Youngster in die Pflicht: "Die meisten Weltmeister sind nicht mehr da. Jetzt ist unsere Generation gefragt."

Angesichts des jüngsten 2:4 gegen Erzrivale Niederlande in der EM-Qualifikation betonte Kimmich aber: "Vor dem Hollandspiel war ich noch etwas selbstbewusster. Wir sind noch nicht so weit, da fehlt noch etwas." Jedoch sollte man nach einer Niederlage nicht gleich "alles über den Haufen werfen", meinte der Mittelfeldmann.

 

SID