Spaniens Dani Olmo hat einst eine Anfrage Kroatiens für einen Nationenwechsel abgelehnt. "Es stimmt, dass es Interesse von der kroatischen Nationalmannschaft gab", sagte der 23-Jährige vor dem direkten Duell im EM-Achtelfinale am Montag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV): "Ich habe dieses Interesse immer sehr geschätzt, aber mein Traum war es, für Spanien zu spielen. Ich bin da, wo ich immer sein wollte."
Dani Olmo (c) sieht seine Zukunft in Sapnien (Foto: SID)

Dani Olmo (c) sieht seine Zukunft in Sapnien (Foto: SID)

Olmo ist in Katalonien geboren, mit 16 Jahren wechselte der offensive Mittelfeldspieler aus der Jugend des FC Barcelona in die Herrenmannschaft von Dinamo Zagreb. Beim Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft Kroatiens 2018 habe er sich mitgefreut, betonte Olmo in einer virtuellen Medienrunde: "Ich fühlte mich als Teil davon, weil ich eine besondere Zuneigung zu Kroatien habe."

Insgesamt fünf Jahre spielte er für den kroatischen Rekordmeister, ist dort noch immer ein "Idol", wie sein älterer Bruder Carlos Olmo der spanischen Sportzeitung As verriet. "Sie mögen ihn nicht nur wegen seiner Art, Fußball zu spielen, sondern auch für seinen Charakter und seine Persönlichkeit. Und er spricht perfekt und akzentfrei kroatisch", sagte Carlos.

2020 wechselte Dani Olmo von Zagreb zu RB Leipzig, langfristig sieht er sich jedoch in der Primera Division. "In der Zukunft würde ich irgendwann gerne in Spanien spielen, zu Hause. Aber ich bin erst seit eineinhalb Jahren in Deutschland und möchte dort weitermachen. Ich bin glücklich", sagte Olmo.

 

SID