Die belgische Fußball-Nationalmannschaft bangt nach dem Einzug ins EM-Viertelfinale um den Einsatz von Spielmacher Kevin De Bruyne (29) und Kapitän Eden Hazard (30). "Kevin hat etwas am Knöchel abbekommen, das war ein wirklich übles Foul. Bei Eden sind es eher muskuläre Beschwerden", berichtete Trainer Roberto Martinez nach dem 1:0 (1:0) gegen Titelverteidiger Portugal.
De Bruyne verletzte sich kurz vor der Pause (Foto: SID)

De Bruyne verletzte sich kurz vor der Pause (Foto: SID)

De Bruyne wurde am Sonntagabend in Sevilla kurz nach Wiederanpfiff ausgewechselt, nachdem der Offensivspieler von Manchester City in der ersten Hälfte bei einem Konter rüde von Joao Palhinha gefoult worden war. Real Madrids Stürmer Hazard musste in der Schlussphase des intensiv geführten Achtelfinal-Duells angeschlagen vom Feld.

"Es gibt noch keine Diagnose. Wir werden am Montag einige Untersuchungen durchführen", kündigte Martinez an. Thorgan Hazard, Schütze des entscheidenden Tores (42.), äußerte sich skeptisch mit Blick auf die Verletzung seines Bruders: "Es sah nicht so gut aus", sagte der BVB-Profi. "Wir hoffen, dass alles okay sein wird - auch bei Kevin. Wir brauchen diese beiden Spieler."

Belgien kämpft am Freitag (21.00 Uhr) in München gegen den viermaligen Weltmeister Italien um den Einzug ins EM-Halbfinale.

 

SID