Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hält seinen Freund Hansi Flick weiterhin für den richtigen Bundestrainer. "Wir müssen dem Trainer vertrauen", forderte der 62-Jährige im Münchner Merkur/tz.

Matthäus nimmt Flick in Schutz (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Matthäus nimmt Flick in Schutz
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Er persönlich "vertraue Hansi, weil ich ihn kenne" und er wisse, dass dessen Experimente mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einem "genauen Plan" folgten. Auch DFB-Direktor Rudi Völler "steht voll hinter ihm", betonte Matthäus.

Flick nehme sich die immer schärfere Kritik nach dem 1000. Länderspiel gegen die Ukraine (3:3) "natürlich zu Herzen, davon bin ich überzeugt", sagte der frühere DFB-Kapitän und riet seinem einstigen Mitspieler, er dürfe "jetzt den Kopf nicht verlieren. Er muss stabil bleiben."

Und sollte seine Stammelf für die EM 2024 einspielen. "Meine Mannschaft würde schon jetzt zu 70 bis 80 Prozent feststehen", sagte Matthäus. Er würde außerdem "ein System wählen, das auch zu meinen Spielern passt" - in diesem Fall die Viererkette.

Die Nationalspieler nahm Matthäus nach einer "langen" Saison in Schutz. Es sei "menschlich", dass in einer Begegnung zu Testzwecken nicht alles rund laufe. "Das größte Plus ist, dass die Mentalität stimmt", sagte er.

 

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