Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat große Probleme in der Defensive, und jetzt kommt auch noch Ausnahmeangreifer Robert Lewandowski auf sie zu - ein Grund zur Sorge? "Lewy ist einer der weltbesten Stürmer, die wir in unserer Zeit haben. Dass er brandgefährlich ist, ist klar", warnte Jonas Hofmann vor seinem früheren Dortmunder Klubkollegen.

Jonas Hofmann & Co. sind vor Lewandowski gewarnt (Foto: IMAGO/Laci Perenyi/IMAGO/Laci Perenyi/SID/IMAGO/Laci Perenyi)
Jonas Hofmann & Co. sind vor Lewandowski gewarnt
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Doch der Profi von Borussia Mönchengladbach sieht in der Begegnung in Warschau am Freitag (20.45 Uhr/ARD) auch eine große Chance. "Gerade in solchen Situationen, wo es den Anschein macht, dass die Mannschaft ein bisschen verunsichert sein sollte, macht es Spaß zu zeigen, dass man zu Null spielen kann - erst recht gegen einen der weltbesten Stürmer. Das wäre ein großes Ausrufezeichen und gibt einem wieder Selbstvertrauen."

Sich hinten reinzustellen, ergänzte Lukas Klostermann, wäre jedenfalls "die falsche Herangehensweise, weil das auch nicht unsere DNA ist. Wir wollen mit dem Ball sehr aktiv sein und viel Kontrolle haben." Defensiv wie offensiv sei "immer die gesamte Mannschaft gefragt", ergänzte er.

An der gegen die Ukraine (3:3) erprobten Dreierkette sollte Bundestrainer Hansi Flick den Spielern zufolge zumindest als Alternative festhalten. Man habe bei der WM in Katar gespürt, dass man ein zweites System brauche, "das für mehr defensive Stabilität sorgt", sagte Hofmann. Marius Wolf sieht es "positiv, sowas zu trainieren und zu spielen, damit jeder Bescheid weiß und es im Kopf hat".

 

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