Die deutsche U21 geht den Neustart nach der enttäuschenden Fußball-EM im Sommer mit einer Mischung aus erfahrenen Akteuren und Debütanten an. In Noah Atubolu, Tan-Kenneth Schmidt (beide SC Freiburg), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Eric Martel (1. FC Köln) und Nelson Weiper (Mainz 05) stehen immerhin fünf Spieler im neuen Aufgebot von DFB-Trainer Antonio Di Salvo, die schon bei der EM im Sommer zum Kader gehörten.

Angsgar Knauff im Aufgebot der deutschen U21 (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)
Angsgar Knauff im Aufgebot der deutschen U21
Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Weil Di Salvo für den Start in die neue EM-Qualifikation am 12. September (19.00 Uhr/ProSieben MAXX) im Kosovo nur noch Spieler nominieren darf, die am oder nach dem 1. Januar 2002 geboren sind, erhält das DFB-Team wie erwartet insgesamt ein völlig neues Gesicht. Gleich 15 der 23 Nominierten haben noch keine Partie für die U21 bestritten.

Bei der EM in Georgien war Deutschland als Titelverteidiger bereits in der Vorrunde gescheitert, der DFB hielt dennoch an Di Salvo fest. "Ich freue mich, dass es nun wieder losgeht. Wir haben die Sommerpause genutzt, um die enttäuschende EM zu analysieren und mit diesen Erkenntnissen neue Impulse zu setzen. Mit den Spielern, die bereits U21-Erfahrungen gesammelt haben, können wir einen guten Block bilden", sagte Di Salvo.

Mit dabei ist auch Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt), der nach seiner in der Vorbereitung auf die EM erlittenen Verletzung zurückkehrt. Luca Netz (Borussia Mönchengladbach) und Marton Dardai (Hertha BSC Berlin) fehlen dagegen angeschlagen. Auffällig: Anders als zuletzt stehen alle 23 Spieler in Deutschland unter Vertrag.

Vor der Partie in Pristina absolviert die deutsche Mannschaft am 8. September (18.15 Uhr/ProSieben MAXX) in Saarbrücken noch einen Test gegen die Ukraine. Weitere Gegner auf dem Weg zur EM 2025 in der Slowakei sind Israel, Polen, Bulgarien und Estland. - Das deutsche Aufgebot:

Tor: Noah Atubolu (SC Freiburg), Felix Gebhardt (Jahn Regensburg), Jonas Urbig (SpVgg Greuther Fürth)

Abwehr: Bright Akwo Arrey-Mbi (Hannover 96), Nathaniel Brown (1. FC Nürnberg), Linus Gechter (Hertha BSC), Marco John (TSG Hoffenheim), Colin Noah Kleine-Bekel (Holstein Kiel), Clemens Riedel (SV Darmstadt), Tan-Kenneth Schmidt (SC Freiburg), Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf)

Mittelfeld/Sturm: Maximilian Beier (TSG Hoffenheim), Tim Breithaupt (FC Augsburg), Brajan Gruda (1. FSV Mainz 05), Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt), Tim Lemperle (SpVgg Greuther Fürth), Eric Martel (1. FC Köln), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Paul Nebel (1. FSV Mainz 05), Merlin Röhl (SC Freiburg), Robert Wagner (SpVgg Greuther Fürth), Nelson Weiper (1. FSV Mainz 05), Nick Woltemade (Werder Bremen)

 

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