Interimscoach Rudi Völler steht nur für das Länderspiel gegen Frankreich am Dienstag (21.00 Uhr/ARD) in Dortmund als Nachfolger des freigestellten Bundestrainers Hansi Flick zur Verfügung. "Für mich ist es eine einmalige Sache", stellte Völler vor dem Abschlusstraining am Montagabend klar. Er fühle sich aber "in der Pflicht, dass ich bei diesem Spiel aushelfe".

Völler lehnt ein dauerhaftes Engagement als Trainer ab (Foto: IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto/SID/IMAGO/Revierfoto)
Völler lehnt ein dauerhaftes Engagement als Trainer ab
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Völler betreut die DFB-Auswahl gemeinsam mit Hannes Wolf und Sandro Wagner. Danach wird mit Hochdruck ein Nachfolger gesucht, in neun Monaten beginnt die Heim-EM. "Es ist wichtig, dass wir einen Trainer finden, der es mit Leib und Seele macht", sagte Völler. Dabei wolle man "relativ schnell" sein.

Völler wird nach dem Frankreich-Spiel wieder in die Rolle des Sportdirektors schlüpfen. Trotz der schlechten Ergebnisse nach dem WM-Debakel ist er davon überzeugt, dass man mit "dem neuen Bundestrainer eine gewisse Euphorie erzeugen" kann.

Völler hatte die deutsche Nationalmannschaft als Teamchef 2002 ins WM-Finale gegen Brasilien (0:2) geführt.

 

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