Nagelsmann wurde im März vom deutschen Rekordmeister zum großen Bedauern von Goretzka freigestellt und könnte nun die Nachfolge von Hansi Flick antreten. Wie damals die Demission von Nagelsmann in München bedauerte Goretzka nun auch das Aus von Flick bei der DFB-Auswahl.
"Eine Trainerentlassung ist immer ein Zeichen, dass man seinen Job nicht gut gemacht hat. Dementsprechend war ich traurig und habe mich geärgert, dass es so weit gekommen ist", sagte Goretzka, der von Flick nicht für die Länderspiele gegen Japan (1:4) und Frankreich (2:1) nominiert worden war.
Der 28-Jährige, der 53 Länderspiele (14 Tore) bestritten hat, gewann 2020 mit Flick alle sechs möglichen Titel. "Wir hatten mit Hansi eine erfolgreiche Zeit. Ich hätte es ihm gegönnt, dass es besser funktioniert", sagte Goretzka.
Zum Abschied von Nagelsmann hatte er damals gesagt, dieser sei "ein Schock" gewesen. Er habe zum Trainer eine "sehr enge Beziehung" gepflegt.
"Du bist ein großartiger Mensch und Trainer, dem wir alle von Herzen nur das Allerbeste wünschen", schrieb Goretzka, die Zusammenarbeit sei "jederzeit von Vertrauen, Spaß und gegenseitiger Wertschätzung geprägt" gewesen. Und erfährt jetzt womöglich eine Fortsetzung.
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