Die Europäische Fußball-Union (UEFA) plant für die EM-Endrunde in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) eine Neuerung bei der Kommunikation zu den Entscheidungen nach Videobeweis. Das kündigte UEFA-Schiedsrichterboss Roberto Rosetti am Mittwoch beim Workshop der EM-Referees in Offenbach an - ohne dabei allerdings konkret zu werden.

Gegen die Rudelbildung: Roberto Rosetti (Foto: www.imago-images.de/www.imago-images.de/SID/Niall Carson via www.imago-images.de)
Gegen die Rudelbildung: Roberto Rosetti
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"Wir wollen nichts an der Priorität ändern: Der Fokus bleibt bei den Entscheidungen auf dem Platz und wechselt nicht zur Kommunikation", sagte der Italiener: "Aber wir werden etwas für die Kommunikation tun, wir sind auf einem guten Weg. Wir sind im Jahr 2024, wir wollen etwas hinterlassen."

Details will Rosetti erst zwei Tage vor dem EM-Auftakt bei einer Pressekonferenz in München bekanntgeben. Da der Ex-Referee Durchsagen der Unparteiischen wie bei der zurückliegenden Frauen-WM ausgeschlossen hat, wird über visuelle Hinweise auf den Videoleinwänden der Stadien spekuliert.

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