Christoph Kramer warnt vor Fußball-Übersättigung
Der Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union (UEFA) seien "in erster Linie Wirtschaftsunternehmen, bei denen es um Vermarktung und Geld" gehe: "Ob das jetzt jemand guckt oder nicht: Hauptsache, man hat es vernünftig vermarktet. Irgendwer hat schon Zeit und fährt da hin".
Kramer sieht auch die WM 2022 in Katar kritisch. "Ich finde das nicht so cool. Mir persönlich gefällt das nicht. Aber wir werden es nicht ändern können", sagte er: "Ich finde, dass es weniger Fußballromantik ist, dass es nichts Besonderes mehr ist. Dass dann eine WM erst ab dem Viertelfinale so richtig anfängt, das ist nicht so cool in meinen Augen."
Geändert werden könne dies jedoch nur von oben - aber da hat der Mittelfeldspieler wenig Hoffnung. "Diejenigen, die das können, werden dieses Interview nicht hören. Die werden auch nicht auf mich und auf keinen hören - sonst hätten sie es schon geändert", sagte er.
SID