Dagmar Freitag vermisst Aussage von Gianni Infantino
Die US-Strafverfolgungsbehörden hatten am Dienstag ihre Überzeugung unterstrichen, dass im Zusammenhang mit der WM-Vergaben 2018 und 2022 führende FIFA-Funktionäre bestochen wurden. Der Fußball-Weltverband hatte in einer ersten Reaktion angekündigt, weiterhin "alle Untersuchungen von kriminellen Fehlverhalten" unterstützen und mit den Justizbehörden zusammenarbeiten zu wollen.
Freitag zeigte sich wenig überrascht von den Erkenntnissen der US-Behörden. "Es hätte mich eher gewundert, wenn die amerikanischen Ermittlungsbehörden keine Belege für einen Stimmenkauf gefunden hätten. Nun hat die Welt es schwarz auf weiß, was wir alle seit vielen Jahren vermutet und ja auch teilweise schon gewusst haben. Und wieder zeigt sich, dass nur staatliche Ermittlungsbehörden in der Lage sind, den korrupten Sumpf im Sport trockenzulegen", sagte Freitag.
Sowohl Russland als auch Katar hatten die Vorwürfe am Dienstag erneut bestritten.
SID