Italien kam gegen Nordirland nich über ein 0:0 hinaus (Foto: SID)
Polen hoffte in Englands Gruppe vergeblich auf eine unwahrscheinlich erscheinende Blamage der Three Lions. Ohne Bayern Münchens Weltfußballer Robert Lewandowski unterlag der frühere WM-Dritte gegen Ungarn 1:2 (0:1) und muss damit ebenso in den Play-offs im kommenden Frühjahr (24./25. und 28./29. März) "nachsitzen" wie Italien.
Der viermalige WM-Champion gehört nach dem enttäuschenden 0:0 in Belfast zu den großen Verlierern der Gruppenspiele. Das Team von Roberto Mancini zahlte dabei den Preis für die am vergangenen Freitag beim dramatischen 1:1 gegen die Schweiz verspielte Chance auf den vorzeitigen Sprung nach Katar.
Die Schweiz machte dagegen in Luzern gegen Bulgarien mit fünf Bundesliga-Legionären in der Anfangsformation ihre insgesamt zwölfte WM-Teilnahme perfekt. Noah Okafor (48.), der Augsburger Ruben Vargas (57.), der eingewechselte Fürther Cedric Itten (72.) und Remo Freuler (90.) ließen die Eidgenossen jubeln.
Rein statistische Bedeutung hatten unterdessen in der Gruppe F Schottlands 2:0 (1:0)-Sieg gegen Gruppensieger Dänemark sowie Österreichs 4:1 (2:0) mit fünf Bundesliga-Spielern in der Startelf gegen Moldau.
Vor England und der Schweiz war bereits neun Teams der Sprung zur WM-Endrunde gelungen. Neben dem automatisch qualifizierten Gastgeber Katar hatten in Europa schon Deutschland sowie Titelverteidiger Frankreich, der WM-Zweite Kroatien, der frühere Titelträger Spanien, der Weltranglistenerste Belgien, Dänemark und Serbien die Fahrkarte an den Golf gelöst. In Südamerika schaffte bereits Rekordweltmeister Brasilien die Qualifikation.
Die Schotten hatten bereits vor ihrem Erfolg gegen Dänemark den zweiten Platz und damit die Teilnahme an den Play-offs sicher. Die Auslosung für die "Hoffnungsgrunde", an der die zehn Gruppenzweiten und die zwei besten nicht schon für Katar qualifizierten Gruppensieger der Nations League teilnehmen, findet am 26. November (Freitag) in Zürich statt.
SID