Die italienischen Gazetten haben den Auftritt der Azzurri beim 1:1 in der Nations League gegen Deutschland am Samstag in Bologna gelobt. "Italien ist erwacht. Das Unentschieden gegen Deutschland ist ein Neustart", schrieb der Corriere dello Sport.

Italien bekommt Lob von heimischer Presse (Foto: AFP/SID/MIGUEL MEDINA)
Italien bekommt Lob von heimischer Presse
Foto: AFP/SID/MIGUEL MEDINA

Die Gazzetta dello Sport ergänzte: "Mutige Azzurri geraten unter Druck, aber geben nicht nach. Wir hatten gehofft, den wahren Roberto Mancini wieder am Werk zu sehen, und in Bologna hat er wieder gezeigt, was er kann." - Die italienischen Pressestimmen im Überblick:

Gazzetta dello Sport: "Mutige Azzurri geraten unter Druck, aber geben nicht nach. Wir hatten gehofft, den wahren Roberto Mancini wieder am Werk zu sehen, und in Bologna hat er wieder gezeigt, was er kann: Visionär, genial und aggressiv mit den Gegnern. Der Einsatz des 18-jährigen Wilfried Gnonto ist der Wendepunkt des Spiels gewesen."

Corriere dello Sport: "Italien ist erwacht: Die neue Squadra mit dem Youngster Gnonto im Kader lässt Deutschland zittern. In den dunkelsten Krisen muss man den Tiefpunkt erreichen, um sich zu retten. Italien hat gegen Argentinien seinen Tiefpunkt erreicht, das Unentschieden gegen Deutschland ist ein Neustart."

Tuttosport: "Italien sendet ein Lebenszeichen. Das 1:1 gegen Deutschland ist die Basis für den Neuaufbau der Squadra. Mancini lässt sechs Jugendliche debütieren. Er geht dabei ein großes Risiko ein."

Il Messaggero: "Mit jugendlichem Elan und Mut hat Italien gegen die deutsche Mannschaft gekämpft. Zweimal ist Deutschland wirklich gefährlich vor Donnarummas Tor gekommen. Italien hat weiterhin das Problem der Stürmer, Scamacca allein genügt nicht."

La Repubblica: "Der Neustart ist gar nicht so übel. Die kleinere Variante des ewigen Fußball-Klassikers Italien-Deutschland endet mit einem Unentschieden, das als Grundlage für Italiens Auferstehung dienen kann. Deutschland spielt wahrscheinlich nicht auf dem Niveau Argentiniens, doch Italien geht diesmal nicht unter."

 

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